PHILIPP SIMANEK

Formale Macht in agilen Unternehmen

Formale Macht genießt in Unternehmen, die möglichst agil sein wollen, häufig einen schlechten Ruf. Sie behindere Mitarbeiter, ihr Potenzial voll einzubringen, und schwäche Kundenorientierung, Geschwindigkeit und Innovation. Tatsächlich übernimmt formale Macht hier aber existenzielle Funktionen. Richtig eingesetzt, ermöglicht sie erst Agilität und damit die Leistungsfähigkeit in dynamischen Umfeldern.

Deshalb habe ich dazu einen Beitrag geschrieben, der in der renommierten „Zeitschrift Führung + Organisation“ (zfo) erschienen ist. Die Zeitschrift schafft den Spagat zwischen wissenschaftlichem Anspruch und Praxisrelevanz.

Der Beitrag beschäftigt sich mit folgenden Aspekten:

  • Agilität als organisationale Fähigkeit
  • Machtquellen in Organisationen
  • Macht in der wissensbasierten Wertschöpfung
  • Macht in der ideenbasierten Wertschöpfung
  • Praxistipps
     

Zusammenfassung

Erst der differenzierte Einsatz formaler Macht ermöglicht es Unternehmen, agiler zu werden. Dazu muss die wissensbasierte Wertschöpfung von der ideenbasierten  Wertschöpfung unterschieden werden. In der wissensbasierten Wertschöpfung wird formale Macht benötigt, um operative Vorgaben durchzusetzen und damit die Effizienz und Zuverlässigkeit zu schützen.

In der ideenbasierten Wertschöpfung geht es um die Bearbeitung neuartiger oder komplexer Probleme, für die es kein ausreichendes Wissen geben kann. Hier sind die Ideen von Talenten gefragt. Die formale Macht muss verwendet werden, um die neuartigen Arbeitsweisen dieser Talente zu legitimieren und sie vor der restlichen Organisation zu schützen.

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